Kennen Sie schon das „Hausarztprogramm“ Ihrer Krankenkasse?
Im sogenannten „Hausarztprogramm“ bin ich, Ihre Hausärztin, die zentrale Ansprechpartnerin, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Ich kenne Ihre Vorerkrankungen, Ihre Medikation und Ihre persönlichen Umstände, wie sonst kein anderer Arzt. Das ermöglicht eine erfolgreiche Behandlung!
Alle Befunde in einer Hand
Sämtliche Befunde, Arztberichte, Röntgenbilder und Verordnungen laufen bei mir zusammen. Ich habe damit den Überblick über Ihre medizinische Gesamtsituation und koordiniere die Behandlung. Da alle Ihre medizinischen Unterlagen in meiner Praxis liegen, kann ich z.B. ohne lange Umwege Kliniken wichtige Dokumente zur Verfügung stellen oder Anträge sehr schnell für Sie erstellen.
Zielgerichtete Überweisung
Als Hausärztin weiß ich, wann welcher Experte in die Therapie eingebunden werden muss und stelle Ihnen die passende Überweisung aus. Klar, dass ich dabei mein hervorragendes Netzwerk für Sie nutze!
Hilfe bei der Terminvermittlung
Bei Bedarf helfe ich Ihnen, sehr schnell einen Facharzttermin zu bekommen.
Und das sorgt für mehr Gesundheit? Ja.
Es ist wissenschaftlich bewiesen*, dass es Patienten, die am „Hausarztprogramm“ teilnehmen, gesundheitlich besser geht.
Bessere Versorgung
Mehrere Faktoren führen in den Hausarztverträgen zu einer höheren Qualität der Versorgung. Dazu zählt unter anderem, dass die Teilnahmerate an strukturierten Chronikerprogrammen (Disease-Management-Programme [DMP]) in den Hausarztverträgen signifikant höher ist als in der Kontrollgruppe.
(Konkret: Im Verlauf von drei Jahren konnten in der Interventionsgruppe bei Diabetikern gut 1.700 schwerwiegende Komplikationen wie Amputationen, Erblindungen oder Schlaganfälle vermieden werden.)
Intensivere Patientenbetreuung
Durch die intensivere hausärztliche Versorgung fühlen sich die Patienten umfassender betreut.
(Konkret: Bei einer Befragung sahen die Patienten den besseren Informationsfluss und die Lotsenfunktion des Hausarztes als wesentliche Faktoren an, durch welche sie sich besser versorgt sehen.)
Niedrigere Hospitalisierungsrate
Durch die intensivere hausärztliche Betreuung in den Hausarztverträgen konnte die Zahl der Krankenhauseinweisungen gesenkt werden.
(Konkret: Die Hospitalisierungsrate pro hundert Versicherte lag 2014 in der Interventionsgruppe bei 22,2 und in der Kontrollgruppe bei 26,1.)
Gezieltere Arzneimitteltherapie
Durch die regelmäßige Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln und die bessere Koordination erfolgt die Arzneimitteltherapie zielgerichteter und effizienter.
(Konkret: Bei Patienten mit SSRI-Therapie erfolgte die Verordnung von Analgetika für die teilnehmenden Patienten so, dass die Wahrscheinlichkeit für das potentielle Auftreten eines Serotoninsyndroms um 12,7 Prozent niedriger lag im Vergleich zu Patienten in der Kontrollgruppe.)
Viele meiner Patient*innen nutzen die Chancen des Hausarztprogrammes. Wenn auch Sie daran interessiert sind, so sprechen Sie bitte meine Mitarbeiterinnen an der Anmeldung an.
Ihre Hausärztin Tanja Kehler
* Quelle: Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) nach § 73b SGB V in Baden-Württemberg (2013-2016).
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